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Am 10. Mai vor 75 Jahren, wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtübernahme, wurden in fast allen deutschen Universitätsstädten Bücher der besten deutschsprachigen Schriftstellerinnen und Schriftstellern als „volkszersetzendes Schrifttum“ verbrannt. Zum Gedenken werden wieder in ganz Deutschland Texte aus den damals verbrannten Büchern vorgelesen.

Wir wollten am Freitag, den 9. Mai 2008 mit unserer musikalischen Gedenkveranstaltung an die verfemten Künstler erinnern. Leider ist unser  Musiker Dietrich Lorenz akut erkrankt und die Veranstaltung musste kurzfristig leider abgesagt werden. Wir bitten um Verständnis.

Wir werden das Gesprächskonzert am 9. August 2008 um 19 Uhr nachholen. Im Jahr 2008 gibt es viele Anlässe für fünfundsiebzigste Jahrestage. 

Wir werden demnächst unter dem Menüpunkt 'Veranstaltungen' (der noch im Entstehen ist)  über das genaue Programm der Veranstaltungen am Samstag, 9. August 2008 informieren.

Auszug aus der Stiftungssatzung

§ 2 Stiftungszweck

(1) Zweck der Stiftung ist die Erinnerung an Leben, Werk und Wirken des ehemaligen hessischen Innenministers und Widerstandskämpfers Wilhelm Leuschner im öffentlichen Bewusstsein wach zu halten.Seminarraum
(2) Der Stiftungszweck wird insbesondere durch folgende Maßnahmen Bildungswerkstatt Wilhelm Leuschner      verwirklicht:  

  1. Entwicklung von schulischen und außerschulischen Bildungsangeboten zu Leben und Wirken von Wilhelm Leuschner und zur Geschichte des 20. Jahrhunderts.

    2.Jugendbildungsarbeit durch internationale Begegnung von jungen Menschen aus Wissenschaft, Forschung, Verbänden und anderen Institutionen im Geiste der sozialen Demokratie.
  2. Förderung der Gedenkausstellung über Wilhelm Leuschner in seinem Geburtshaus Bayreuth und Zusammenarbeit mit anderen Gedenkstätten.

(3) Die Stiftung verfolgt damit ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinn des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. 

Unser pädagogisches Angebot 

Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung übernimmt im Rahmen der städtischen Gedenkstätte Wilhelm Leuschner in seinem Geburthaus in Bayreuth die pädagogische Betreuung der Besuchergruppen. Die eigens von der Stiftung eingerichtete "Bildungswerkstatt Wilhelm Leuschner" mit ihren PC-Arbeitsplätzen stand bis Ende 2008 für diese Arbeit zur Verfügung. Da der bauliche Zustand der Bildungswerkstatt gesundheitlich nicht mehr für die pädagogische Arbeit geeignet war und diesbezüglich gerichtliche Auseinandersetzungen mit dem Eigentümer anhängig sind verließ die Stiftung Ende 2008 die Räumlichkeiten. Seitdem steht der bisherige Seminarraum im 2. Obergeschoß für die Bildungsarbeit allein zur Verfügung.

Im Mittelpunkt unserer Bildungsarbeit steht der Deutsche Widerstand gegen die Nazi-Diktatur, für den Wilhelm Leuschners Erbe exemplarischen Charakter hat. Wir bieten Führungen in der Gedenkstätte und Projektarbeit für Schulen und andereWilhelm-Leuschner-Bildungswerkstatt Gruppierungen an, die sich mit der Weimarer Republik und dem NS- Regime auseinander setzen wollen. Weitere Bildungsschwerpunkte sind die ethischen Grundlagen des Widerstands gegen die NS-Herrschaft und dessen Erbe für unsere heutige Demokratie. Darüber hinaus werden historische Themen zur Entwicklung des Sozialstaats und damit verbundener Fragestellungen fächerübergreifend angeboten. In Form exemplarischen Lernens werden sozialgeschichtliche und politische Entwicklungen behandelt, die Grundlage unseres heutigen Gemeinwesens sind. Für Lehrergruppen bieten wir Fortbildungen zu diesen Themen an. Die Stiftung hat ein eigenes digitales Archiv mit Originalen aus dem Familiennachlass Leuschners. Es dient der pädagogischen Arbeit und steht der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung. Weiterhin werden Seminare zur politischen Bildung für schulische und außerschulische Gruppen und internationale Begegnungen angeboten. Gesprächsforen und kulturelle Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Fragen sind weitere Angebote der Stiftung.  

Kulturveranstaltung zum Vorabend des 1. Mai mit Liedern und Texten. 

Dreitagesseminar zur Tarifgeschichte u. besonderer Berücksichtigung des öffentlichen Dienstes. Seminar für Betriebs– und Personalräte mit Besuch der Gedenkstätte.Referent: Wolfgang Hasibether 

Kooperation mit der Frankenakademie Schloss-Weidenberg Schülergruppe aus Saarbrücken, Deutsch-Französisches Gymnasium. Projekttag zum Rechtsextremismus in der Bildungswerkstatt mit Führung in der Gedenkstätte.Leitung: Buser/Hasibether 

Tarifgeschichte des öffentlichen Dienstes. Die aktuelle Tarifpolitik im Vergleich mit den historischen Vorläufern (Kooperation mit ver.di Oberfranken-Ost).Leitung: Hasibether/Steib 

 

Projekttag ‚I. Weltkrieg und Leuschner-Biographie‘ Hauptschulklasse 8b Altstadtschule in der Gedenkstätte. Leitung: Trumpke/Hasibether

Hauptschulklasse 8a Altstadtschule beim Projekttag in der Gedenkstätte zum Geschichtsunterricht. Thema: ‚I. Weltkrieg anhand der Leuschner-Biographie‘.Leitung: Oberender/Hasibether

Projekttag in der Bildungswerkstadt zur Entstehung von Vorurteilen. Klasse 9a Altstadtschule in der Gedenkstätte. Leitung: Peter Weintritt 

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