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Solidaritätskonzert zu Gunsten der Gedenkstättenarbeit der Wilhelm-Leuschner-Stiftung

Am 1. Mai gedachte der DGB Bayreuth im Herzogkeller Bayreuth mit einer fulminanten Rede des Bezirksheimatpflegers von Oberfranken Prof. Dr. Günter Dippold an die Zerschlagung der Gewerkschaften am 2. Mai 1933. Dabei spielte die Rolle Wilhelm Leuschners als ADGB-Vorstandsmitglied im Frühjahr 1933 ebenfalls in der Rede eine zentrale Rolle.

Sein Kampf gegen den Nationalsozialismus und seine kompromisslose Haltung im Widerstand gegen das Terrorregime ist für uns Heutige ein wichtiges Vorbild.

Um die Arbeit der Stiftung für das Andenken Leuschners im Rahmen der Gedenkstättenpädagogik auch finanzieren zu können, wurde im Anschluss an die DGB-Veranstaltung ein Solidaritätskonzert unter Schirmherrschaft des Fördervereins Leuschner-Zentrum zum Auftakt einer Spendensammlung durchgeführt.

Der bekannte Liedermacher Frank Baier (der ‚Pete Seeger des Ruhrgebiets’) aus Duisburg zog in der gut einstündigen Performance alle Register seines Könnens. Ein gelungener Auftakt der Spendenaktion und zugleich eine Reminiszens an die kulturellen Leistungen Leuschners, der als Arbeitersänger in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts so manche Arbeiterversammlung mit seinem Mandolinenspiel und Gesang unterhielt. 

Diese Tradition wollen der Verein und die Stiftung in der Zukunft durch ähnliche Konzerte wieder aufleben lassen. Geplant ist zum 70. Todestag Leuschners im September 2014 ein Gedenkkonzert mit Liedermachern und Chören aus der heutigen Gewerkschaftsbewegung im Herzogkeller durchzuführen.

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