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Am Beispiel des "Jüdischen Lebens in Bayreuth" soll den Teilnehmenden des Projekttages die Ausgrenzung, Enteignung und Deportation der bis dahin im Stadtleben integrierten Juden geschildert werden. Durch einen Rundgang zur Vergangenheit des Lebens und Arbeitens der jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Bayreuth an den unterschiedlichen Orten ihres gesellschaftlichen und kulturellen Lebens, soll den Schülern das verbrecherische Handeln der Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht am 9. November 1938  verdeutlicht werden.  

Die Schülerinnen und Schüler erfahren warum die Bayreuther Synagoge nicht wie andernorts niedergebrannt wurde. Anhand der Ereignisse im Schuhgeschäft Zwirn und im Spielzeugladen von Ilse Friedmann wird den Schülern aufgezeigt, wie brutal das NS-Regime mit der jüdischen Bevölkerung und ihrem Eigentum umgegangen ist. 

An jeder der sieben Stationen finden die Teilnehmer Fragebögen und Informationsmaterial, wie zum Beispiel Bilder und Zeitungsartikel, anhand dessen sie die Fragen beantworten können. 

Zum ersten Mal fand dieser Projekttag am 10.11.2009 mit der Klasse 8b der Altstadtschule Bayreuth statt. Am 18.12.2009 findet nun wieder ein Projekttag zum Thema „Jüdisches Leben in Bayreuth“ statt. Diesmal ist auch die Diakonin Kerstin Wolf von der Evangelischen Jugend Oberfranken mit dabei. Mit ihr zusammen wird die Wilhelm-Leuschner-Stiftung eine Kooperation entwickeln, bei der Jugendliche lernen können Vorurteile abzubauen und immun zu werden gegen heutige rechtsextremistische Weltbilder, die von rechtsextremen Gruppen gerade in Oberfranken an Jugendliche herangetragen werden. So wird ein neues Projektthema im Rahmen der Gedenkstättenarbeit für die Jugendarbeit in die Praxis umgesetzt.

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