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Wilhelm-Leuschner-Stiftung und VVN Bayreuth gedenken der Holocaustopfer am Gedenkstein der KZ-Außenstelle Bayreuth

Am Holocaust-Gedenkstein im ehemaligen Werksgelände der Neuen Spinnerei in Bayreuth haben sich am Holocaust-Gedenktage einige Mitglieder der Wilhelm-Leuschner-Stiftung und der VVN Bayreuth zum stillen Gedenken an die Opfer der Nationalsozialismus - unter Einhaltung der Hygieneregeln - getroffen und eine Mahntafel und einen Kranz niedergelegt. Stadtrat a.D. Dr. Norbert Aas erinnerte in einer kurzen Ansprache an die Verpflichtung gerade in der Stadt Bayreuth nicht nachzulassen an die Gräuel des Naziterrors zu erinnern. Der vom Kulturausschuss des Bayreuther Stadtrats im Mai 2020 beschlossene Aufbau eines NS-Dokumentationszentrums dürfe nicht von den finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie verhindert werden.
Stiftungsratsvorsitzender Wolfgang Hasibether erinnerte daran, dass trotz völligem Lahmlegen der Bildungsarbeit in der Leuschner-Gedenkstätte seit 12 Monaten die Notwendigkeit einer ständigen Erinnerung an die Verteidigung der Demokratie durch den Widerstand gegen den NS-Staat weiter vordringlich bleibe. Er forderte ebenso eine rasche Verwirklichung des NS-Dokumentationszentrums in Bayreuth. 
Im Zusammenhang des Gedenktreffens wurde auch an den am 11. Januar 2021 verstorbenen VVN-Vorsitzenden Leo Rauh und seine Verdienste um die Erinnerungskultur in Bayreuth erinnert. Er war auch der Initiator der Gedenkveranstaltung zum 27.1.2017 mit Dr. Ulrich Schneider im Leuschner-Zentrum in Kooperation mit unserem Förderverein Leuschner-Zentrum e.V. Eine Gedenkfeier wird sobald wie möglich im Leuschner-Zentrum nachgeholt.

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