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„Da kommen keine 100 Leute im Jahr.“ So die Prognose einiger Gegner der Einrichtung der Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte im Jahr 2003. Inzwischen beweist die Besucherstatistik des Jahres 2010 mit rund 2000 Besuchern und Nutzern der Bildungsangebote der Wilhelm-Leuschner-Stiftung das Gegenteil. Doch die Gegenstimmen bleiben, und es gibt sie nicht nur in Bayreuth und gegen die Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte. Kann nicht endlich Ruhe sein mit der ewigen Erinnerung an deutsche Verbrechen der Vergangenheit? Kostet der Unterhalt dieser Erinnerungsorte die Steuerzahler nicht Unsummen, die besser in neue Schulgebäude investiert würden? Sind diese Einrichtungen denn wirklich notwendig, und wo bleibt der Nachweis der „Wirksamkeit“ von Gedenkstättenbesuchen?
Am Montag, 24.10.2011 ist Barbara Distel, die langjährige Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, ab 19 Uhr im Seminarraum der Wilhelm-Leuschner-Stiftung (Moritzhöfen 25, 95447 Bayreuth) zu Gast, um mit uns diese Fragen zu diskutieren.
In Dachau musste Barbara Distel ebenfalls um die Einrichtung der Gedenkstätte ringen. Sie besitzt nicht nur Einblick in die finanzielle Situation an den deutschen Gedenkstätten, sondern kann auch aus ihrer jahrzehntelangen Erfahrung Aussagen zu Notwendigkeit und „Wirksamkeit“ von Gedenkstättenbesuchen treffen. Zudem wollen wir mit ihr in diesem Gespräch einen Blick in die Zukunft dieser besonderen deutschen Erinnerungsorte werfen.
Das Gespräch mit Frau Distel ist Teil unserer Reihe „Erinnerungskultur in Deutschland“. Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung und der Förderverein Leuschner-Haus laden alle interessierten Besucher herzlich dazu ein. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Arbeit und Leben gGmbH statt, der Eintritt ist frei.

Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen!

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