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Der ehemalige litauische Staatspräsident Prof. Dr. Vytautas Landsbergis besuchte  am 30. März 2010 die Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte.

Im Rahmen der internationalen Kontakte der Industrie- und Handelskammer für Oberfranken-Bayreuth besuchte der ehemalige litauische Staatspräsident Vytautas Landsbergis die Stadt Bayreuth. Anlass war der 65. Todestag von Izidorius Kurklietis. Er war während des Zweiten Weltkrieges Vizeminister der litauischen Unabhängigkeitsregierung und starb am 30. März 1945 in der Gestapo-Haft im Bayreuther Zuchthaus St. Georgen.

Innerhalb eines mehrtägigen Programms waren sein Sohn und dessen Stiefbruder Vytautas Landsbergis mit ihren Familien zu Gast in Bayreuth. Zum Gedenken an den Todestag und an das Kriegsende in Europa wollten sie ein Zeichen des Friedens und der Versöhnung setzen. Dabei besuchten sie unter anderem auch die Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte der Stadt Bayreuth. 
 
Sie wurden vom Vorstandsvorsitzenden der Wilhelm-Leuschner-Stiftung, Herrn Hasibether, durch die Ausstellung geführt und mit der historischen Bedeutung Wilhelm Leuschners im deutschen Widerstand bekannt gemacht.
Beide Familien zeigten sich beeindruckt, von der politischen Rolle Wilhelm Leuschners im Zusammenhang mit dem Staatsstreich des 20. Juli 1944 und seiner vorgesehenen Stellung als Vizekanzler in der Nach-Hitlerregierung. Sie fanden es bemerkenswert, dass die Stadt Bayreuth und die Wilhelm-Leuschner-Stiftung diesem großen Sohn der Stadt in seinem Geburtshaus eine Gedenkstätte eingerichtet haben. Damit leistet die Gedenkstätte einen wichtigen Beitrag für den europäischen Verständigungsprozess.

       
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