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Am 31. Mai 2018 startete um 19:30 Uhr im Leuschner-Zentrum das Wochenende von „Rock against Racism“, das von Tobias Ludwig, Elisabeth Renger und Cosmas Tanzer bereits zum vierten Mal in Folge organisiert wurde. Mit der Lesung von Sören Kohlhuber aus seinem Buch ‚Nach dem Sturm‘ war ein guter Anfang gelungen. Er erzählte auf lustige und spannende Art und Weise seine Erlebnisse mit Nazis und Polizisten, wie seine Bücher zustande kamen und welche Dinge er in Zukunft plant. Nach der Lesung und der anschließenden Fragerunde klang der Abend im gemeinsamen Gespräch aus.


Der 1. Juni 2018 war der Ausstellungseröffnung von „Es lebe die Freiheit  - Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus“  gewidmet. Auf 27 Ausstellungstafeln wird der Jugendwiderstand im 3. Reich vorgestellt und in bewegenden Einzelschicksalen der Mut von jungen Menschen gegen das Terrorregime Widerstand in vielfältiger Form zu leisten. Um 15 Uhr ging es los und um 16:30 folgte der Workshop „Entschlossen Rassismus entgegentreten – ein How-To Workshop“ mit Cosmas Tanzer. Ab 19 Uhr fanden dann die Auftritte der einzelnen Bands in der Schokofabrik statt.


Am 2. Juni 2018 fand im Leuschner-Zentrum um 17 Uhr die Lesung von Jan Off statt. Er nahm das Publikum so für sich ein, das es nach einer Zugabe verlangte, die es auch in Form einer kurzen und einer langen Geschichte bekommen hat. Auch an diesem Abend fanden wieder Konzerte in der Schokofabrik statt.


Der Förderverein Leuschner-Zentrum bedankt sich ganz herzlich bei unseren Kooperationspartnern, die das Festival so schön organisiert haben, für die gute Kooperation und die herrlichen Abende. Ebenfalls bedanken wir uns bei den beiden Autoren für ihre Lesungen, die begeisternd waren und beim Publikum eine nachhaltige Wirkung hinterlassen haben.


Das Wochenende mit seinen Veranstaltungen wurde von Demokratie leben! in Stadt und Landkreis Bayreuth gefördert und diente der Vertiefung der demokratischen Kultur in der Abwehr von Fremdenhass und undemokratischen Verhaltensweisen.

 

 

 

Am Sonntag, den 21. Mai war in Bayreuth der Internationale Museumstag unter dem Motto "Spurensuche. Mut zur Verantwortung!". Auch die Wilhelm-Leuschner-Stiftung beteiligte sich daran und bot von 13 bis 16 Uhr Führungen in der Städtischen Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte an. Obwohl es anfangs danach aussah, dass keine Gäste kommen würden, da die halbe Stadt aufgrund des Maiselslaufs gesperrt war, konnten doch einige Besucher und Interessierte dann gezählt werden. Sie wurden durch die Mitarbeiter der Stiftung durch die Gedenkstätte geführt und erhielten so einen Überblick über das Leben und Wirken Wilhelm Leuschners.

 

Am 10. März 2017 wurde im Wilhelm-Leuschner-Zentrum in der Herderstrasse 29 das 15 jährige Bestehen der Wilhelm-Leuschner-Stiftung mit dem Themenabend „Zur Notwendigkeit der Erinnerungskultur in der heutigen Zeit“ gefeiert.

Der Stiftungsratsvorsitzende und wissenschaftlicher Leiter der Wilhelm-Leuschner-Stiftung, Wolfgang Hasibether, begrüßte die Gäste. Thomas Ebersberger, der zweite Bürgermeister der Stadt Bayreuth sprach das Grußwort der Stadt. Er verwies in seiner Rede auf die Wichtigkeit der Erinnerungskultur, da die Zeitzeugen immer weniger werden. Auch aus seiner eigenen Geschichte erzählte er eine Anekdote in Bezug auf Erinnerung und den Umgang damit. Er unterstrich noch einmal die Wichtigkeit der pädagogischen Bildungsarbeit, die die Stiftung seit nunmehr 15 Jahren leistet.

Wolfgang Hasibether ließ dann noch einmal 15 Jahre Stiftungsleben und Stiftungsarbeit Revue passieren und verwies auf die Schwierigkeiten aber auch auf die gelungenen Projekte, die die Stiftung in ihren 15 Jahren hinter sich gebracht hat. Er sprach von den Hürden die Gedenkstätte im Geburtshaus Leuschners ab dem Jahr 2000 bis zur Eröffnung der Ausstellung im Geburtshaus am 28.3.2003. In den zehn Jahren von 2002 bis 2012, von der Gründung der Stiftung und der Arbeit für die Gedenkausstellung bis zum Auszug aus dem Geburtshaus und dem Aufbau des Wilhelm-Leuschner-Zentrums kann man von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Heute ist ein umfangreicher Bestand des persönlichen Nachlasses von Wilhelm Leuschner im Besitz der Stiftung und wird seit 2014 in einem umfangreichen wissenschaftlichen Projekt digital aufbereitet. Die Datenbank ist die Basis für die Biographie Leuschners, deren Veröffentlichung demnächst ansteht.

Der Stiftungszweck des Sammelns, Forschens, Ausstellens und Vermittelns ist in diesen fünfzehn Jahre erfolgreich umgesetzt worden und bietet die Basis für die zukünftige Gedenkstättenarbeit. Dies wird jedoch von der finanziellen Förderung in Zukunft abhängig sein.

 

Am 10. März 2017 fand im Wilhelm-Leuschner-Zentrum die letzte Stiftungsratssitzung in der Wahlperiode 2012-2017 statt. Der Stiftungsratsvorsitzende Hans Otto Hemmer legte nach fünfzehn Jahren zum Ende der Wahlperiode sein Amt nieder. Ebenso schieden die Vorstandsmitglieder aus ihren Ämtern. 

Dieser Umstand veranlasste den Stiftungsrat Umstrukturierungen bei den Stiftungsorganen vorzunehmen und Satzungsänderungen zu beschließen. Die Stiftungsaufsicht muss jetzt noch die Änderungen genehmigen. Es wurde beschlossen, dass der Stiftungsvorstand in Zukunft entfällt und der neue Stiftungsratsvorsitzende Wolfgang Hasibether die rechtlichen Belange der Stiftung an Stelle des bisherigen Vorstands vertreten wird. Neu geschaffen wurde ein beratendes Kuratorium, das fünf bis sieben Mitglieder haben wird.

In der nächsten Sitzung des Stiftungsrates in der neuen Wahlperiode 2017-2021 werden die neuen Stiftungsratsmitglieder und die Mitglieder des neuen Kuratoriums in ihrem Mandat bestätigt.

Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung dankt Hans Otto Hemmer für sein Engagement in fünfzehn Jahren für die Belange der Stiftung und hat ihn in das Kuratorium gewählt. Dieses Stiftungsorgan soll vor allem den Stiftungsrat in den wissenschaftlichen Belangen der Stiftung und der Weiterentwicklung der Archivarbeit und deren Vermittlung an die Besuchergruppen beraten und sich für die Belange der Stiftung gegenüber öffentlichen und gewerkschaftlichen Einrichtungen einsetzen.


 

Am 10. März 2017 fand im Wilhelm-Leuschner-Zentrum die letzte Stiftungsratssitzung in der Wahlperiode 2012-2017 statt. Der Stiftungsratsvorsitzende Hans Otto Hemmer legte nach fünfzehn Jahren zum Ende der Wahlperiode sein Amt nieder. Ebenso schieden die Vorstandsmitglieder aus ihren Ämtern. 

Dieser Umstand veranlasste den Stiftungsrat Umstrukturierungen bei den Stiftungsorganen vorzunehmen und Satzungsänderungen zu beschließen. Die Stiftungsaufsicht muss jetzt noch die Änderungen genehmigen. Es wurde beschlossen, dass der Stiftungsvorstand in Zukunft entfällt und der neue Stiftungsratsvorsitzende Wolfgang Hasibether die rechtlichen Belange der Stiftung an Stelle des bisherigen Vorstands vertreten wird. Neu geschaffen wurde ein beratendes Kuratorium, das fünf bis sieben Mitglieder haben wird.

In der nächsten Sitzung des Stiftungsrates in der neuen Wahlperiode 2017-2021 werden die neuen Stiftungsratsmitglieder und die Mitglieder des neuen Kuratoriums in ihrem Mandat bestätigt.

Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung dankt Hans Otto Hemmer für sein Engagement in fünfzehn Jahren für die Belange der Stiftung und hat ihn in das Kuratorium gewählt. Dieses Stiftungsorgan soll vor allem den Stiftungsrat in den wissenschaftlichen Belangen der Stiftung und der Weiterentwicklung der Archivarbeit und deren Vermittlung an die Besuchergruppen beraten und sich für die Belange der Stiftung gegenüber öffentlichen und gewerkschaftlichen Einrichtungen einsetzen.

„Zur Notwendigkeit der Erinnerungskultur in der heutigen Zeit“

Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung begeht im März 2017 ihr fünfzehnjähriges Bestehen. Gegründet am 5. März 2002 erlebte sie im Geburtshaus Leuschners bewegte Zeiten und hat seit Sommer 2012 ihr eigenes Refugium im Leuschner-Zentrum. An dieser Stelle wird das Vermächtnis Leuschners in seinem nachgelassenen Archiv bewahrt und durch die Erinnerungsarbeit in der Städtischen Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte am historischen Ort und im Zentrum durch Forschung und Vermittlung als Ort der Erinnerungskultur aktiv vermittelt.

 

Wir laden daher am 10. März 2017 ab 18 Uhr

in das Wilhelm-Leuchner-Zentrum Bayreuth, Herderstraße 29

zum Nachdenken und Feiern ein.


Wir bitten um kurze Nachricht über Ihre/Eure Teilnahme per Mail oder Telefon, damit wir die Veranstaltung planen können.

Einladung HIER als PDF herunterladen!

Am Freitag, den 27. Januar wurde auch im Leuschner-Zentrum Bayreuth des internationalen Holocaustgedenktages gedacht.

Weltweit wurde an diesem Tag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Holocaust-Überlebende und Politiker warnten davor, die Geschichte zu vergessen: "Die Menschen sind und bleiben zu Unmenschlichkeit imstande."
 

Zusammen mit der VVN BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten)  Kreisvereinigung Bayreuth hatte der Förderverein Leuschner-Zentrum Dr. Ulrich Schneider eingeladen. Der Bundessprecher der VVN und Generalsekretär der FIR (Fédération Internationale des Résistants) hielt einen Vortrag über die Widerstandsgruppen in Europa seit Beginn der 1920er Jahre bis 1945.

 

Um 19 Uhr, nachdem sich der Seminarraum bis auf den letzten Platz gefüllt hatte begrüßte Katharina Dötterl, 1. Vorsitzende des Fördervereins Leuschner-Zentrums, das Publikum und den Referenten.

Dr. Ulrich Schneider begann danach seinen Vortrag. So ging er unter anderem auf verschiedene außerordentliche Geschehnisse in den verschiedenen Ländern ein, so genannte Narrative. Am Beispiel Griechenlands, dass heimliche Einholen der Hakenkreuzflagge von der Akropolis und das Hissen der griechischen Flagge. Manolis Glezos und Apostolos Sandas erklommen die Akropolis am 30. Mai 1941 und rissen die dort seit der deutschen Einnahme von Athen am 27. April 1941 gehisste Hakenkreuzfahne herunter. Diese erste Widerstandshandlung in Griechenland, durch die Glezos ein antifaschistischer Held wurde, war ein Fanal, das viele Griechen zum Widerstand anregte.

In der Tschechoslowakei begann der Widerstand 1933 mit dem Kampf gegen die nationalsozialistische Henlein-Partei und wurde von deutschen politischen Emigranten aus SPD und Gewerkschaften verstärkt. Das Prager Manifest von 28. Oktober 1938 der Führung der Exil-SPD (SoPaDe) richtete sich gegen die Zerschlagung des tschechischen Staates durch das sogenannte ‚Münchner Abkommen’ (Vertrag zwischen Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien). Dieses Narrativ war die Grundlage für den deutschen Widerstand im II. Weltkrieg.

Einen Gesamtüberblick über diese Gesamtheit des Europäischen Widerstands gibt eine Ausstellung, die die FIR zur Zeit in verschiedenen Stätten zeigt und die im Rahmen der 14. Documenta vom 10.6 bis 14.9.2017 während dieser Internationalen Kunstausstellung in Kassel zu sehen sein wird.

Besonders wichtig war die Aussage von Dr. Schneider, dass der Widerstandskampf eine Sache von Männern und Frauen war, bei dem im Widerstand politische und religiöse Grenzen überwunden wurden. Dieses Erbe ist auch für uns Heutige noch gültig und ist die Grundlage jedes Kampfes gegen die Feinde der Demokratie.

Nach seinem sehr ausführlichen Vortrag hatten alle Anwesenden noch die Möglichkeit Fragen zu stellen. Dabei wurde auch über den Widerstand Wilhelm Leuschners und sein Netzwerk von Vertrauensleuten im Kampf gegen den Hitler-Faschismus diskutiert.

Wir bedanken uns noch einmal sehr herzlich bei allen Besuchern und ganz besonders bei unserem Referenten Dr. Schneider, mit dem wir auch zukünftige Veranstaltungen durchführen werden. Die erste Veranstaltung des neuen Vorstands des Fördervereins war ein gelungener Auftakt für das geplante Jahresprogramm und wird vom Demokratieprojekt der Stadt Bayreuth gefördert.

 

                 

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau von der Roten Armee befreit. Dieser Tag wird seit 1996 in Deutschland als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. 60 Jahre nach der Befreiung der Lager in Auschwitz wurde auch von den Vereinten Nationen dieser 27. Januar als Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust eingeführt.

Der Förderverein Leuschner-Zentrum und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN BdA. e.V.)laden hiermit herzlich zu unserer Veranstaltung am 27. Januar 2017 um 19 Uhr im Wilhelm-Leuschner-Zentrum ein.

Dr. Ulrich Schneider ist seit 1975 Mitglied der VVN-BdA, seit 1991 ist er als Vorstandsmitglied deren Bundessprecher. Ebenfalls ist er Geschäftsführer der Lagergemeinschaft Buchenwald - Dora/ Freundeskreis e.V. und Herausgeber der antifaschistischen Zeitschrift Glocke vom Ettersberg tätig.

Seit 1991 ist er der Vertreter der VVN-BdA in der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) und seit 2003 deren Generalsekretär. Er ist verantwortlich für die Durchführung der FIR-Kongresse in Berlin (2005), Athen (2007), Berlin (2010), Wien (2011) und Sofia (2013) sowie der Konferenzen beim Europäischen Parlament 2006 und 2007. Schneider ist Koordinator der FIR für die Internationalen Jugendtreffen in Buchenwald 2008, Auschwitz 2012 und 2015.

Er wird einen Vortrag zu seinem Buch „Antifaschistischer Widerstand in Europa 1922-1945“ halten, in dem unter anderem mit zahlreichen Bildern der Kampf gegen den Faschismus in 21 europäischen Ländern – von Guernica über das Warschauer Ghetto bis nach Stalingrad gezeigt wird – und stellt dessen unterschiedlichen Charakter dar: Von der Resistenza in Italien, der Résistance in Frankreich und dem Netzwerk »Comet« in Belgien über den griechischen, jugoslawischen und tschechoslowakischen Widerstand bis zu den Internationalen Brigaden gegen Franco.

Sie können HIER die Einladung Herunterladen!

 

Am 6. November 2016 fand der erste Projekttagmit dem Deutsch-Französischen Gymnasium aus Saarbrücken statt

Am Sonntag den 06.11.2016 fand der erste Projekttag mit dem Deutsch-Französischen-Gymnasium (DFG) aus Saarbrücken statt. 42 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse aus dem mathematisch– naturwissenschaftlichen Zweig S, dem wirtschaftswissenschaftlichen Zweig ES und ihre begleitenden Lehrer trafen sich mit den Mitarbeitern der Wilhelm-Leuschner-Stiftung zu einer Einführung im Wilhelm-Leuschner-Zentrum. Anschließend ging es dann in die Innenstadt zum Markgräflichen Opernhaus, um sich mit der Region, in welcher die Studienwoche stattfindet, vertraut zu machen. 

Innerhalb dieser Studienwoche sollen durch die Projekttage mit der Wilhelm-Leuschner-Stiftung folgende Lernziele erreicht werden: durch die Erkundung der historischen Lernorte, lernen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Strukturmerkmale der NS-Diktatur kennen. In Bayreuth im Geburtshaus Leuschners, der heutigen Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte der Stadt Bayreuth und in der Archivausstellung zum Nachlass Wilhelm Leuschners im Wilhelm-Leuschner-Zentrum, werden die Schulklassen mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus vertraut gemacht. Durch Materialien, die die Wilhelm-Leuschner-Stiftung für die Schulklassen konzipiert hat, erlangen die Schülerinnen und Schüler an den jeweiligen Lernorten einen Eindruck, welche Ausmaße die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten angenommen hat. Am Ende der Seminarwoche sollen die Teilnehmer Denkmuster zur Stabilisierung politischer Herrschaft, Ideologien des Rassismus sowie Vorurteile besser begreifen lernen. 

  •      Stadtrundgang und Einsatz der Broschüre „Jüdisches Leben in Bayreuth“

Die zwei Klassen des DFG Saarbrücken waren die ersten Schülergruppen, mit denen die neue Broschüre „Jüdisches Leben in Bayreuth“, Arbeitsmaterialien zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Bayreuth in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945, behandelt wurden. Vor den Originalschauplätzen in der Opernstraße, der Münzgasse, dem Sternplatz und der Maximilianstraße wurde die Geschichte der Bayreuther Juden von den Anfängen der hiesigen Ansiedlung bis zur stetigen Entrechtung, Verfolgung und Ermordung besprochen. Anhand des ehemaligen Kaufhauses Pfefferkorn wurde besprochen, wie die Nationalsozialisten schon vor 1933 die jüdische Bevölkerung entrechtet haben. Simon Pfefferkorn wurde bereits 1928 von Hans Schemm, den späteren bayerischen Kulturminister, gezwungen sein Haus an den NS-Gauverlag zu verkaufen. Die Geschichte des Kaufhauses Friedmann in der Opernstraße 11 steht für die zahlreichen erzwungenen Arisierungen jüdischer Geschäfte. 1939 wird das Kaufhaus sogar abgerissen, um die halb verborgenen Gontard-Bauten besser sehen zu können. Am Beispiel der Bayreuther Synagoge wurde die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 behandelt. Die Schülerinnen und Schüler bekamen erklärt, dass die Nähe zum Markgräflichen Opernhaus der Grund war, weswegen die Synagoge erhalten geblieben ist und nicht wie viele andere in Deutschland abgebrannt wurde. Die Schülerinnen und Schüler erhielten am Beispiel verschiedener jüdischer Einwohner einen Eindruck wie der Nationalsozialismus und sein Antisemitismus sich hier in Bayreuth manifestiert haben, welchen Einfluss diese Schreckensherrschaft auf das Leben und Sterben der Menschen hatte.

  •      Das Festspielhaus und die Ausstellung „Verstummte Stimmen“

Am Richard-Wagner-Festspielhaus, eine weitere Station des Geschichtsrundgangs, wurden die Schülerinnen und Schüler mit der Wagnerfamilie, ihrem Antisemitismus  und die Beziehung zu Adolf Hitler in den 1920er Jahren vertraut gemacht. Es wurde dabei auch der Antisemitismus Richard Wagners besprochen, sowie seine widersprüchlichen Verhaltensweisen. Auf der einen Seite sprach er den Juden ab, Deutsche Musik machen oder inszenieren zu können, auf der anderen Seite wurden aber viele jüdische Sänger, Tänzer und andere Künstler als Mitwirkende in Wagners Werk eingesetzt.  

Die Schülerinnen und Schüler durchstreiften die Freilichtausstellung „Verstummte Stimmen“ bei dem Besuch des Festspielhauses. Durch die Ausstellung wurde offenbar, dass es im Naziregime nicht auf künstlerisches Talent ankam, da die Ideologie rassistischer Ausgrenzung aus der ‚Volksgemeinschaft’ viele Künstler der Festspiele bedrohte und die Wagnerfamilie selbst diesem Antisemitismus und der Ideologie der sogenannten „Deutschen Kunst“ anhing. Viele der damaligen Stars, die wiederholt bei den Bayreuther Festspielen aufgetreten sind, wurden in den Konzentrationslagern ermordet, denn nicht allen gelang eine Emigration in die Schweiz oder nach Amerika.

  •      Eremitage

Anschließend wurde die Geschichte der Markgrafen der Schülergruppe vermittelt. Durch die Prunkbauten wie zum Bespiel das Markgräfliche Opernhaus oder die Eremitage, die gemeinsam mit den Mitarbeitern der Stiftung besucht wurden, wurde ihnen das Ausmaß höfischer Herrschaft vermittelt. Dabei wurde ebenfalls angesprochen, dass den Prunkbauten, die als schön oder majestätisch empfunden werden können, auch Elend entgegensteht. Die Arbeit mussten die Bauern vor Ort leisten. Allein beim Bau der Eremitage musste ein Sumpfgebiet erschlossen werden. Die Bauern aus der Region mussten hier Frondienste leisten, anstatt ihre Felder bestellen zu können. Die Gegensätze zwischen der herrschenden Macht und von ihnen beherrschten Menschen kamen hier sehr gut zum Vorschein. 

Am 9. November 2016 fand der zweite Projekttagmit dem Deutsch-Französischen Gymnasium aus Saarbrücken statt

  •      Besuch der Städtischen Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte und des Willhelm-Leuschner-Zentrums

Am Anfang versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler in der Städtischen Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte in Bayreuth. Nach einer kurzen Einführung über den Lernort durch Wolfgang Hasibether, teilten die Mitarbeiter der Wilhelm-Leuschner-Stiftung die Schulklassen in zwei Gruppen ein. Die erste wurde von Wolfgang Hasibether in das Wilhelm-Leuschner-Zentrum gebracht und erhielten hier einen Vortrag über Leuschners Widerstand im Dritten Reich gegen die Nationalsozialisten. Die andere Gruppe wurde derweil von Katharina Dötterl durch die Gedenkstätte geführt. Anschließend wurden die Gruppen getauscht.

  •        Besuch des Richard-Wagner-Museums

Nach der Mittagspause trafen sich die Schülerinnen und Schüler, ihre begleitenden Lehrer und die Mitarbeiter der Stiftung am Richard-Wagner-Museum. Wolfgang Hasibether führte beide Klassen durch die Ausstellung, die sich vom Neubau, über die Villa Wahnfried bis zum Siegfried-Wagner-Haus erstreckt. Er verdeutlichte den Schülern die Ambivalenz im Verhalten der Familie Wagner. Auf der einen Seite kam es zu vermehrt extrem antisemitischen Aussagen, auf der anderen Seite wurden jüdische Künstler bei den Festspielen engagiert. Ebenfalls wurde besprochen, dass durch Winifred Wagner bereits in den 20er Jahren Adolf Hitler in Bayreuth salonfähig gemacht wurde. Damit einhergehend war auch ein große Bewunderung und Anhängerschaft der in Bayreuth lebenden Menschen für den Nationalsozialismus.

  •        Abendeinheit in Speichersdorf mit der neuen Broschüre „Widerstand gegen das NS-Regime in der Region Bayreuth zwischen 1933 bis 1945“

Nach dem gemeinsamen Abendessen in Speichersdorf, gab es noch eine Abendeinheit zum „Widerstand in Bayreuth und dem Bayreuther Umland“. Im Seminarraum des Falkenheims wurden die Widerstandskämpfer aus Bayreuth, dem Landkreis und den angrenzenden Landkreisen besprochen. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt die neu erarbeitete Broschüre der Wilhelm-Leuschner-Stiftung „Widerstand gegen das NS-Regime in der Region Bayreuth zwischen 1933 bis 1945“. Diese wurde von der Initiative „Demokratie Leben“ des Landkreises Bayreuth gefördert. Als erstes wurden die Widerständler der SPD Friedrich Puchta, Matthäus Herrmann, Walter Maschke, Oswald Merz, Adam und Karl Seeser besprochen. Diesen schlossen sich die KPDler Wilhelm Lai und Hans Hornberger an. Ewald Naujoks, Alfred Andreas Heiß, Pfarrer Friedrich Seggel und Pfarrer Nikolaus Hertrich schlossen die Gruppe der aufgeführten Widerstandskämpfer ab. Die Antworten auf die Fragen, die am Ende der Broschüre enthalten sind, wurden in kleinen Arbeitsgruppen erarbeitet. Am Ende wurden in einem Abschlussgespräch die beiden Projekttage von der Schülergruppe bewertet und im Ergebnis wurden die eingesetzten Materialien und Schwerpunkte der beiden Tage gut bewertet. Im Endergebnis können wir davon ausgehen, dass die gesetzten Lernziele für die beiden Projekttage voll erreicht wurden.

 

 
 

 

Am Montag, den 10. Oktober 2016, war der wissenschaftliche Leiter der Wilhelm-Leuschner-Stiftung, Wolfgang Hasibether, von der Arbeitsgemeinschaft „Geschichte Bad Nauheim“ eingeladen, über die Biographie Wilhelm Leuschners und seinen Widerstand gegen Hitler zu referieren. Der Vortrag war Teil der Reihe ‚Hessische Persönlichkeiten’, die die Arbeitsgemeinschaft für das Jahr 2016 geplant hatte. Bei den insgesamt neun Vorträgen war der vorletzte im Oktober 2016 der Person WilheBad Nauheimlm Leuschners gewidmet.

Es erstaunt immer wieder, wie wenig auch in Hessen Wilhelm Leuschner als einer der wichtigsten Politiker der Weimarer Republik heute noch bekannt ist. Auf die Frage ins Auditorium wer denn den Namen Wilhelm Leuschner vor dem Vortrag kannte, gestand die Mehrheit die Nichtkenntnis ein. Auch bei der Einführung von Armin Häfner, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft,  gestand dieser ein, dass ihm Wilhelm Leuschner, wie auch viele andere Persönlichkeiten des zivilen Widerstands, lange Zeit ein Unbekannter war und monierte, dass auch innerhalb der SPD und der Gewerkschaften Wilhelm Leuschner in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten sei. Umso wichtiger sei der Arbeitsgemeinschaft mit dem Vortrag wieder öffentliches Interesse zu wecken. Auch beim ‚Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde’ ist die von ihr im Internet veröffentlichte Biographie Leuschners mit eklatanten Fehlern behaftet. Diese wurden am Anfang des Vortrags vom Referenten berichtigt.

Wolfgang Hasibether stellte im Rahmen seiner biographischen Arbeit über Leben und Wirken Leuschners einen kurzen Überblick über die wichtigsten Lebensdaten vor. In seinen Ausführungen spielte insbesondere die Rolle Leuschners für die Gründung der Bundesrepublik und der Einheitsgewerkschaft nach 1945 eine wichtige Rolle, da dies das Erbe Leuschners verkörpert. Der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker hatte 1984 in einer Rede in Bayreuth darauf hingewiesen, dass Leuschner einer der ideellen Gründungsväter der demokratischen Bundesrepublik gewesen sei. Sowohl die Einheitsgewerkschaft, wie auch die Freiheitsrechte, die verfassungsrechtlich verankert sind, gehen auch auf seinen Widerstand zurück. Dieses geschichtliche Erbe des Widerstands ist bis heute das Fundament des Sozialstaats und der Freiheitsrechte im Grundgesetz.

Im Vortrag wurden kurz die ersten zwanzig Lebensjahre von Wilhelm Leuschner in Bayreuth skizziert, seine Schulzeit und Lehre dort und danach sein Ankommen in Darmstadt, die Familiengründung dort ab 1910 und dann seine Erlebnisse im 1. Weltkrieg.

Dort bereits zeigten sich seine Führungsqualitäten, indem er am Ende als Vorsitzender des Soldatenrats den Truppenteil, in dem er Dienst tat, im November 1918 demobilisierte und die Rückführung in die Heimat organisierte. Sein Werdegang vom Gewerkschaftssekretär in Darmstadt, Stadtrat, Landtagsabgeordneter und Provinziallandtagsabgeordneter zwischen 1919 und 1926 zeigt den Aufstieg des Arbeiterjungen aus Bayreuth, der 1928 die Spitze seiner Karriere erreichte und zum Hessischen Innenminister berufen wurde.

Diese Tätigkeit als Innenminister wurde in den Mittelpunkt des Vortrags gestellt. Seine Aufbauarbeit für die demokratische Kommunalverfassung, für die Verkehrsinfrastruktur Hessens, die Ordnung des Polizeiwesens zur demokratischen Polizei im Rechtsstaat und seine innenpolitischen Auseinandersetzungen über das Landfahrergesetz, das ihm in der hessischen innenpolitischen Diskussion im Jahre 2011 herbe Kritik und Zweifel an seinem Widerstand von Teilen der hessischen CDU eintrug. Wolfgang Hasibether stellte klar, dass die Grundlage dieses Gesetzes keineswegs etwas mit der rassistischen, chauvinistischen Politik der Nationalsozialisten zu tun hatte, sondern ein ordnungspolitischer Versuch war, den Wanderungsbewegungen eine gewisse kommunale Kontrolle aufzuerlegen.

Weiterhin wurde die Auseinandersetzung um die sog. Boxheimer Dokumente im November 1931 vorgetragen. Schon zu diesem Zeitpunkt zeigte sich der Widerstand Leuschners gegen Hitler und der entschlossene Widerstandsgeist seiner Mitstreiter, Ludwig Schwamb und Carlo Mierendorff.

Der letzte Teil des Vortrags beschäftige sich mit dem Widerstand Leuschners ab 1934, nachdem er ein Jahr in KZ-Haft gewesen war, und sein Wirken im Führerkreis der vereinigten Gewerkschaften sowie seine Kontakte zu allen weltanschaulichen Widerstandslagern im Militär, im Adel, in den Kirchen und der bürgerlich konservativen Opposition gegen Hitler. Sein von ihm organisiertes reichsweites Widerstandsnetz umfasste Zehntausende von ehemaligen Gewerkschaftern und Sozialdemokraten, die nach dem Putsch vom 20. Juli 1944 die politische Macht übernehmen sollten.

 In der Zusammenfassung würdigte Wolfgang Hasibether den Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner als aufrechten Demokraten, der einer der Mitbegründer des deutschen Sozialstaats und Verfassungsvater des Grundgesetzes nach 1945 war. Insbesondere seine organisatorische Idee von der Einheit aller Gewerkschaften in einer Einheitsorganisation wurde nach 1945 bei der Gründung des DGB (in abgewandelter Form auch des FDGB in der damaligen DDR) aufgegriffen. 

Wilhelm Leuschner ist damit für den deutschen demokratischen und sozialen Rechtsstaat als eine der wichtigsten Personen des 20. Jahrhunderts in die deutsche Geschichte eingegangen. Aber ebenso auch für eine europäische Friedensordnung.

Er verdient es, dem Vergessen entrissen, und so wie es in der Gedenkstättenarbeit der Wilhelm-Leuschner-Stiftung regional, national und international verankert ist, den kommenden Generationen als Vorbild vermittelt zu werden. 

Vortrag HIER als Download!

Im 1. Halbjahr 2016 lag der Schwerpunkt unserer Arbeiten beim Archivprojekt „Digitalisierung des Leuschner-Nachlasses“. In diesem Projekt werden die Originalunterlagen aus dem Nachlass von Wilhelm Leuschner im Staatsarchiv Darmstadt und im Archiv der Wilhelm-Leuschner-Stiftung in Bayreuth vollständig digitalisiert und als sog. „angereicherter Nachlass Wilhelm Leuschner“ im internationalen EAD-Format (Midosa/METS) digital im Netz zugänglich gemacht. Das Projekt wird seit Sommer 2013 von der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf und vom Kulturfonds Bayern finanziell gefördert. Neben dieser Digitalisierung des Leuschner-Nachlasses wird zeitgleich die wissenschaftliche Biographie über Leben und Wirken Wilhelm Leuschners erstellt. Am Ende des Jahres 2016 soll die digitale Datei mit einem Umfang von ca. 30.000 Digitalisaten dann im Netz für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich sein. Auf welcher Plattform dieser Zugang erfolgen wird, muss mit den finanziellen Förderern noch abgestimmt werden. Die wissenschaftliche Archivarbeit erfordert die gesamte Arbeitskapazität der Stiftungmitarbeiter_innen. Trotzdem fand neben dieser wissenschaftlichen Arbeit weiterhinein Schwerpunkt der Gedenkstättenarbeit im Rahmen der städtischen Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte statt. Im ersten Halbjahr waren neben der internationalen Arbeit mit dem deutsch-französische Gymnasium Saarbrücken und dem Gymnasium „Fossati da Pasano“ aus La Spezia zahlreiche Gruppen aus dem gewerkschaftlichen Umfeld im Leuschner-Zentrum und besuchten unter Führung der Stiftung die Gedenkstätte. Die Gedenkstätte hat inzwischen in der Archivausstellung im Leuschner-Zentrum einen zweiten Standort, bei dem die Archivalien für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. So wurde am 11. Juni bei der Bayreuther Museumsnacht der Nachlass Leuschners anhand dieser Ausstellung erfahrbar gemacht.

Die Kooperationsverhandlungen mit der Stadt Bayreuth über einen Vertrag zur finanziellen Absicherung der Gedenkstättenarbeit der Stiftung wurden im ersten Halbjahr intensiviert und wir hoffen, diese erfolgreich im zweiten Halbjahr mit dem Kulturreferat der Stadt Bayreuth abschließen zu können. Hierzu tagte der Stiftungsrat in einer Sondersitzung und unsere auswärtigen Stiftungsratsmitglieder nahmen Gesprächskontakt mit dem Bayreuther Rathaus auf.

Die Sanierung des Leuschner-Zentrums wurde Anfang 2016 endgültig abgeschlossen und vom Bezirk Oberfranken und der Oberfrankenstiftung finanziell mit einem kleineren Beitrag bedacht.

Im zweiten Halbjahr 2016 werden die 12. Bayreuther Gespräche mit der Lesung von Sabine Friedrich aus ihrem Roman über den deutschen Widerstand wieder der Höhepunkt des Herbstprogramms sein. 

Am Samstag, 11. Juni, fand die Bayreuther Museumsnacht statt. Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung beteiligte sich mit ihrem Leuschner-Zentrum und der darin befindlichen Archivausstellung über Leben und Wirken von Wilhelm Leuschner an dieser Wilhelm Leuschner Gedenkstätte Bayreuthinzwischen zur Institution gewordenen Einrichtung Bayreuths.

Pünktlich um 19 Uhr standen die ersten Besucher vor der Tür und wurden in ca. einer Stunde durch das Zentrum geführt und die Ausstellung über Wilhelm Leuschner, die ausschließlich aus Archivgegenständen und Dokumenten aus dem Nachlass Leuschners zusammengestellt wurde. Anschließend folgte ein kleiner Sparziergang durch Moritzhöfen zu den Orten der Kindheit von Wilhelm Leuschner, z. B. das Kasernenviertel und der Röhrensee, um dann in der Gedenkstätte Leuschners in seinem Geburtshaus zu enden. Dort wurde durch die Ausstellung geführt. Die Mitarbeiter der Stiftung waren so zwischen 19 und 21 Uhr gut ausgelastet. Die Besucherzahlen hätten höher sein können, insgesamt war wohl die Beteiligung an der diesjährigen Museumsnacht nicht so gut wie in den vergangenen Jahren. Nichtsdestotrotz konnten sich die Besucher über die Arbeit der Stiftung und deren Gedenkstättenpädagogik informieren.

Das Wilhelm-Leuschner-Zentrum Bayreuth ist der Sitz der Wilhelm-Leuschner-Stiftung, die sich zur Aufgabe gemacht hat, das Leben und Wirken Wilhelm Leuschners und sein Vermächtnis des Widerstands in die Öffentlichkeit zu tragen. Seit 2012 hat die Stiftung ihren Sitz in diesem Haus und erarbeitet eine wissenschaftliche Edition des gesamten Nachlasses von Wilhelm Leuschner. Dieser ist zugleich Grundlage für eine Ausstellung von Dokumenten im Archivgeschoss des Zentrums. 

Zur diesjährigen Museumsnacht am Samstag, den 11. Juni 2016 in Bayreuth bietet die Wilhelm-Leuschner-Stiftung den Besuchern des Wilhelm-Leuschner-Zentrums ab 19.00 Uhr  zum Thema „Auf Leuschners Spuren in Moritzhöfen um 1900“ die Besichtigung unserer Archivausstellung an. Es folgen ein Rundgang und eine sich anschließende Führung in der Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte.

Von 22.00 bis 23.00 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit sich interaktiv Zugang über den Nachlass Wilhelm Leuschners zu informieren.

Im Gegensatz zum Programmheft wurde die Haltestelle der Buslinie von der BEW geändert. Die Besucher können nun nicht mehr an der Haltestelle Hegelstraße aussteigen, sondern an der Haltestelle Heinrich-von-Kleist-Straße.Anfahrt

Auf der Karte ist der Weg ins Leuschner-Zentrum ersichtlich.

Projekttag La Spezia / ItalienBereits zum sechsten Mal veranstaltete die Leuschner-Stiftung am 29. April 2016 einen Projekttag mit zwei Schulklassen aus La Spezia im Wilhelm-Leuschner-Zentrum und der Gedenkstätte. In diesem Jahr besteht die Schulpartnerschaft zwischen dem Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth und dem Gymnasium 'Fossati da Passano' in La Spezia seit 30 Jahren. Die letzte Aprilwoche 2016 in Bayreuth war deshalb diesem Jubiläum gewidmet. Schon vor einigen Wochen wurde das Jubiläum in La Spezia begangen. 

Im Rahmen des Austauschprogramms „Erasmus“ der Europäischen Union finden regelmäßig Bildungswochen in La Spezia und im Gegenzug in Bayreuth statt. Eingebettet in die Projektwoche ist auch seit Jahren ein Projekttag in Zusammenarbeit mit der Wilhelm-Leuschner-Stiftung. Damit wird die Städtepartnerschaft  zwischen Bayreuth und La Spezia mit Leben erfüllt. In diesem Jahr war für die Begegnungsarbeit als neuer Aspekt der Besuch des Leuschner-Archivs im Wilhelm-Leuschner-Zentrum und die Projektarbeit anschließend in der städtischen Leuschner-Gedenkstätte. Rund 30 Teilnehmende wurden an diesem Vormittag mit Leben und Vermächtnis Wilhelm Leuschners vertraut gemacht. Im Sommer ist ein Gegenbesuch der Stiftung in Einrichtungen italienischer Gedenkstätten in den Norditalienischen Provinzen Ligurien und Toskana beabsichtigt. Hierbei soll die Projektarbeit vertieft werden. Zurzeit werden die italienischen Texte zur Leuschner-Gedenkausstellung mit Hilfe der Deutschlehrerin Rossela Zeni vom 'Istituto Fassato da Passano' in La Spezia bearbeitet und wird dann Eingang in die Projekttagmaterialien finden.

Am Dienstag, den 12. April 2016 besuchten zwei Klassen des Deutsch-Französischen Gymnasiums Saarbrücken die Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte und das Wilhelm-Leuschner-Zentrum für einen Projekttag. Den Schülern wurde anhand einer Führung in der Städtischen Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte sowie durch einen Vortrag Wolfgang Hasibethers im Wilhelm-Leuschner-Zentrum die Biographie Wilhelm Leuschners vermittelt. Vor allem wurde seine unermüdliche Arbeit im antifaschistischen Widerstand hervorgehoben. Da das Seminar der beiden Klassen unter dem Thema: „Gib dem Rassismus keine Chance“ steht, sollte nun als Gegenpol auch der Antisemitismus und seine Wirkung in der Nazizeit vertieft werden. Deshalb besuchten die Schülerinnen und Schüler erst das Richard-Wagner-Museum. Hier wurde vor allem auf die Widersprüche in Wagners Verhalten verwiesen. Auf der einen Seite sprach Richard Wagner den Juden ab, Deutsche Musik machen oder inszenieren zu können, auf der anderen Seite wurden aber viele jüdische Sänger, Tänzer und andere Künstler als Mitwirkende in Wagners Werk eingesetzt. Im Anschluss durchstreiften die Schülerinnen und Schüler die Freilichtausstellung „Verstummte Stimmen“ bei dem Besuch des Festspielhauses. Durch die Ausstellung wurde offenbar, dass es im Naziregime nicht auf künstlerisches Talent ankam, da die Ideologie rassistischer Ausgrenzung aus der ‚Volksgemeinschaft’ viele Künstler der Festspiele bedrohte und die Wagnerfamilie selbst diesem Antisemitismus und der Ideologie der sogenannten ‚Deutschen Kunst’ anhing. Viele der damaligen Stars, die wiederholt bei den Bayreuther Festspielen aufgetreten sind, wurden in den Konzentrationslagern ermordet, denn nicht allen gelang eine Emigration in die Schweiz oder nach Amerika.

 

Wir, das Team der Wilhelm-Leuschner-Stiftung, bedanken uns noch mal ganz herzlich beim Organisator Michel Anna, den begleitenden Lehrern und vor allem bei den sehr disziplinierten und eifrigen Schülerinnen und Schülern. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im November 2016!  

 

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 Im Rahmen des lokalen Projekts „Demokratie jetzt!“, das vom Bundesfamilienministerium seit 2016 für die nächsten Jahre finanziell gefördert wird, ist die Wilhelm-Leuschner-Stiftung durch ihren Vorsitzenden im Beirat dieses Projekts vertreten. Insbesondere die Flüchtlingsarbeit und die Kooperation mit verschiedenen Organisationen der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe werden für die Stiftung in den nächsten Monaten im Mittelpunkt der Arbeit stehen. Hierzu fand gemeinsam mit dem DGB am 11. Januar ein Kontaktgespräch mit der Vorsitzenden von „Bunt statt Braun“, Anna Westermann, statt. Sie besichtigte dabei das Zentrum und informierte sich über die Arbeit der Stiftung. 

Im Rahmen der regionalen Arbeit der Stiftung zur Verbreitung des Vermächtnisses von Wilhelm Leuschner fand am 13. Januar 2016 ein Vortrag vor Student_Innen der Geschichte an der Universität Bamberg statt. In der rund zweistündigen Veranstaltung wurde die Arbeit in der Gedenkstätte in Bayreuth und die Biographie Leuschners vorgestellt. Mit dem Seminarleiter Dr. Marcus Mühlnikel, der zugleich wissenschaftlicher Mitarbeiter des im Aufbau befindlichen Instituts für fränkische Landesgeschichte in Thurnau ist, wurde dabei über eine zukünftige Kooperation in Forschung und Lehre besprochen. Diese Zusammenarbeit soll in den kommenden Jahren kontinuierlich ausgebaut werden.

Am 18. Januar 2016 fand in der evangelischen Kirchengemeinde Heinersreuth ein Vortrag über die Arbeitswelt und das Leben Leuschners statt. Am 30. Januar 2016 wurde im WLZ ein Projekttag mit Neumitgliedern der Gewerkschaft ver.di Oberfranken Ost durchgeführt. Ein Besuch der Gedenkstätte schloss sich an. Die Archivausstellung mit Exponanten zur Entstehung der Einheitsgewerkschaft im Leuschner-Zentrum bot Anschauungsmaterial für den Projekttag.

Die Kooperation mit dem ver.di Landesbezirk Bayern zur Geschichte des gewerkschaftlichen Widerstands fand auch 2016 wiederum statt. Vom 7. bis 12. Februar wurde eine Seminarwoche zur Entstehung der Einheitsgewerkschaft und der gesellschaftlichen Entwicklung in Ost und West auf der Grundlage des Erbes des deutschen Widerstands durchgeführt.
 

Vom 19. Bis 21. Februar fand in Paulushofen ein Seminar des ver.di Bezirks Bayern zur Geschichte der Arbeiterbewegung von den Anfängen bis heute statt. Ein wichtiger Seminarbaustein war dabei der gewerkschaftliche Widerstand der Leuschner-gruppe von 1933 bis 1944.

Seminarraum Paulushofen – Geschichte der Gewerkschaften und Widerstand 18.-20.2.16

Am 18. Februar fand ein Projekttag mit der Jusogruppe Bayreuth im Leuschner-Zentrum und der Gedenkstätte statt. Die Rolle Leuschners in der Weimarer Republik und die Entstehung des Sozialstaats standen im Mittelpunkt der Besichtigung von Archiv im Zentrum und in der Städtischen Leuschner Gedenkstätte.  

 

Am 1. und 7. März fanden Projekttage im WLZ mit Betriebs- und Personalräten aus dem BRK und im Bildungsbereich statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Besichtigung der Archivausstellung im Zentrum, der Gedenkstätte und Themen zur Tradition des Widerstands.

 

 

Am 2. März fand die erste Sitzung des Begleitausschusses „Demokratie jetzt!“ im Rathaus statt, bei dem die Projekte des ersten Halbjahres insbesondere zur Flüchtlingsarbeit beschlossen wurden.

Im 2. Quartal 2016 wird das Nachlassprojekt zu Wilhelm Leuschner in seine entscheidende Phase eintreten und deshalb nur internationale Kontakte mit den deutsch-französischen Gymnasium Saarbrücken und Schülergruppen aus La Spezia im April durchgeführt werden. Im Juli wird die Arbeit im WLZ bei der Museumsnacht am 11. Bis 12. Juli vorgestellt.

Am 20. Juli 2016 wird eine Veranstaltung zur Erinnerung an den Widerstand Leuschners im Zentrum stattfinden, am 29. September 2016 werden die 12. Bayreuther Gespräche durchgeführt.


Plakat 12. Bayreuther Gespräche als Download!

 

 

Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung hat seit dem Jahr 2000 überwiegend aus den Familien der direkten Nachfahren Leuschners vielfach Objekte des persönlichen Nachlasses erhalten. Insbesondere im Jahr 2004 erhielt die Stiftung von der Enkelin Hannelore Reinwein die Sammlungsstücke aus dem Nachlass der Tochter Katharina Leuschner, die besonders wertvolle Stücke zur Biographie Leuschners enthielt. Im Jahr 2007 wurden erstmals die bis dahin gesammelten Nachlassteile durch finanzielle Förderung der Oberfrankenstiftung archiviert und digitale Aufnahmen erstellt. Zwischenzeitlich kamen aus den Archiven von Bayreuther Bekannten und Verwandten Leuschners weitere Archivalien in die Sammlung, insbesondere im Jahr 2010 erhielten wir aus der mütterlichen Verwandtschaftslinie Leuschners wertvolle Archivalien von seinen Tanten. Dieser Umstand erforderte eine völlige Neuordnung des Bayreuther Nachlassbestandes und es entstand die wissenschaftlichen Notwendigkeit, den gesamten Nachlassbestand in einer einheitlichen Archivverwaltung zusammen zu führen. Da wesentliche Nachlassteile Leuschners seit Februar 1973 im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt aufbewahrt werden, sind die Originalbestände des persönlichen Nachlasses von Wilhelm Leuschner an zwei Standorten konzentriert und damit sie als Primärquelle für die Biographie Leuschner wissenschaftlich ausgewertet werden können, bestand die dringende Notwendigkeit, die Gesamtarchivalien zumindest digital in eine einheitliche Veröffentlichung zu bringen. Dies war der Anlass im Jahr 2011 bei der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf einen Antrag zu stellen, den die Stiftung mit der Bedeutung Leuschners für die Gewerkschaftsgeschichte begründete. Mit Unterstützung der damaligen Bundesvorstandsverwaltung des DGB in Berlin und dem damaligen DGB-Vorsitzenden Michael Sommer und seinem Referenten Konrad Klingenburg gelang es uns, einen Antrag auf finanzielle Förderung für ein zweijähriges Forschungsprojekt zu stellen. Im Juni 2013 wurde uns dieses Forschungsprojekt genehmigt und die finanzielle Unterstützung zugesichert. Nachdem alle Nachlassbestände digitalisiert wurden, begann die Vorbereitung einer Veröffentlichung aller rund 30.000 Digitalisate. Bei der Übersicht aller Archivalien mussten wir feststellen, dass dies in einem Zweijahreszeitraum nicht abgeschlossen werden kann, deswegen haben wir einen Verlängerungsantrag gestellt und arbeiten seit Herbst 2015 an der Erstellung einer digitalen Archivdatei, die nach Fertigstellung im Internet öffentlich zugänglich gemacht werden soll. Zugleich entsteht die Biographie Leuschners in einer Gesamtdarstellung des Lebenswerkes diese bedeutenden Gewerkschafters und Widerstandskämpfers, die vom wissenschaftlichen Leiter erstellt wird. Sie nutzt die Nachlassarchivalien als Primärquellen für die Erstellung der Biographie. Neben dieser umfangreichen Archivbearbeitung dienen die Archivalien in ihrer digitalen Form zugleich für die Ausstellung zum Leben und Wirken Leuschners im Leuschner-Zentrum, in dessen Archivschränken die Originale des Nachlasses im Bayreuther Bestand aufbewahrt sind. Der Vorteil der Bayreuther Archivstücke besteht vor allem darin, dass zahlreiche dreidimensionale Gegenstände aus dem Besitz Leuschners dort aufbewahrt werden und mit der Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Am 13. November 2015 hat der Vorstand der Hans-Böckler-Stiftung mit seinem Vorsitzenden, DGB-Chef Reiner Hoffmann, nun einer Verlängerung des Projekts der Leuschner-Stiftung zugestimmt und damit den Weg zur Beendigung der Archivarbeiten im Laufe des Jahres 2017 frei gemacht.

 

 

 

Seit 2004 besteht ein Kontakt der Wilhelm-Leuschner-Stiftung zum deutsch-französischen Gymnasium in Saarbrücken. In regelmäßiger Widerkehr besuchen seit dem Schulklassen des Gymnasiums die Region Bayreuth und absolvieren ein umfangreiches Studienprogramm in einer Exkursionswoche. Früher waren die Schulgruppen in Begegnungsstätte Weidenberg untergebracht und zuletzt im Falkenhaus in Speichersdorf. Dort waren sie auch heuer wieder untergebracht. Die diesjährige Exkursion nach Oberfranken in der Woche vom 02. bis 07. November 2015 stand unter dem Studientitel. „Gib Extremisten keine Chance!“ Neben dem Besuch des Konzentrationslagers Flossenbürg, des Dokumentationszentrums in Nürnberg und einer Besichtigung des deutsch-deutschen Museums in Mödlareuth stand am Dienstag, den 3. November 2015 ein Projekttag im Wilhelm-Leuschner-Zentrum und der Leuschner-Gedenkstätte auf dem Programm. Anschließend besuchte die Gruppe noch das Richard-Wagner-Museum und die Ausstellung „Verstummte Stimmen“ vor dem Festspielhaus in Bayreuth. Die Schülergruppe war unter der Leitung von Michel Anna, der seit über zehn Jahren diesen Kontakt nach Bayreuth organisiert, und den Klassenlehrern Claus Collet und Julia Pastacamp. Die Schüler der beiden Klassen der Jahrgangsstufe 9 stammen sowohl aus dem Grenzgebiet Frankreichs (Region Metz) wie auch aus der Region Saarbrücken und besuchen einen bilingualen Gymnasialzweig. Der Projekttag vermittelte der Schulgruppe sowohl die Biographie Leuschners unter besonderer Akzentuierung von Leuschners Engagement der deutsch-französischen Aussöhnung in den 1920er Jahren wie auch der Bedeutung seines Widerstands im 3. Reich. Es wurden aktuelle Bezüge zur Naziszene in Oberfranken hergestellt und die Aufklärungsarbeit der Leuschner-Stiftung gegenüber diesen rechtsradikalen Strömungen erläutert. In Gruppendiskussionen wurden die Ideologie der Nazis anhand der Begriffe Volksgemeinschaft, Rassenideologie und dabei insbesondere des Antisemitismus erarbeitet. Die Wirkungen des Antisemitismus wurden im Anschluss bei dem Besuch am Festspielhaus der Ausstellung „Verstummte Stimmen“ weiter vertieft. Mit dem Organisator des Austauschprogramms Michel Anna wurde ein nächster Besuch von Schülergruppen im April 2016 vereinbart. 

Deutsch-Französisches Gymnasium besucht Gedenkstätte

Am 15. Juni 1890 wurde Wilhelm Leuschner in Bayreuth in dem Haus Moritzhöfen 25 geboren. Dieses Jahr stellt in der Geschichte der Arbeiterbewegung ein herausragendes historisches Ereignis dar. 1890 fielen nach 12 Jahren die Sozialistengesetze, die Rentenversicherung nahm ihren Anfang mit der Gründung der Landesversicherungsanstalten. Ein Meilenstein in der von den Gewerkschaften seit langem vom Staat geforderten Sozialpolitik und zum ersten Mal wurde am 1. Mai die Forderung des Achtstundentages auf die Straßen der Welt getragen. Somit jährt sich heuer neben dem Geburtstag eines bedeutenden Gewerkschaftsführers zum 125. Mal auch der 1. Mai. Diesen Geburtstag nimmt die Wilhelm-Leuschner-Stiftung und der DGB Oberfranken zum Anlass, das Wilhelm-Leuschner-Zentrum in der Nähe der städtischen Leuschner-Gedenkstätte im Geburtshaus Leuschners in der Herderstraße 29 offiziell der Öffentlichkeit vorzustellen. Dieses Zentrum dient in Zukunft als zweites Standbein des Gedenkens neben der Gedenkstätte als Bildungs- und Forschungszentrum zum Andenken an Leben und Wirken Wilhelm Leuschners. Das Programm können Sie hier als PDF herunterladen.

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